Zur Bringtreueprüfung: Durch diese Prüfung soll die besondere Zuverlässigkeit des Gebrauchshundes im Bringen festgestellt werden. Diese beweist der Hund dadurch, dass er kaltes Wild, welches er zufällig und ohne jeden Einfluss seines Führers findet, aufnimmt und seinem Führer bringt.

Bei wechselhaftem Wetter trafen wir uns am Sonntagmorgen mit acht Hunden zur Bringtreueprüfung, leider konnten nur zwei Hunde diese Prüfung bestehen. Klarer Fall von “da ist der Wurm drin“. Suchenglück und Suchenpech liegen eben doch so dicht beieinander.

Im Anschluss an die Prüfung, bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Gastwirtschaft, wurde über den Vormittag sinniert, analysiert und gegrübelt. Trotz allem Ehrgeiz und Wirken ist es “nur“ eine Prüfung, die es als Sahnehäubchen für die erarbeiteten Leistungen des Hundes obendrauf gibt. Von wesentlich größerer Bedeutung und der eigentliche Grund für dieses Training, sind die Erfolge die man durch das erlernte Verlorenbringen des Hundes im Jagdbetrieb zu verbuchen hat. Alle Führer haben somit nach dem Schuss gute Chancen einen verendeten Fuchs, Waschbär oder Marder, im heimischen Revier von ihrem Hund zugetragen zu bekommen.

Allen Führern weiterhin viel Freude und jagdlichen Erfolg mit den Hunden!

Waidmannsheil